CDU Gemeindeverband Wiefelstede

An Thementischen rege Diskussionen der Mitglieder

Auf der Jahreshauptversammlung der CDU kam jeder zu Wort

Nachdem die Regularien einer Jahreshauptversammlung behandelt worden waren, der Bundestagsabgeordnete Stephan Albani aus Berlin berichtet hatte und der Vorstand neu gewählt worden war, lud der Gemeindeverband seine Mitglieder zu einem World Cafe ein. Die Themen waren vielfältig - bauliche Veränderungen in der Gemeinde, kindliche Bildung von der Krippe bis zur Oberstufe und die Frage, ob Wiefelstede ein Ort für Jung und Alt sei, beschäftigten die Gäste.

Hier die Ergebnisse der Thementische:


 

Wie soll sich unsere Gemeinde baulich weiter entwickeln?

 ·         Schwerpunkte der baulichen Entwicklung können künftig nicht allein die Bauerschaften Wiefelstede und Metjendorf/Heidkamp/Ofenerfeld sein.

 ·         Für die Bauerschaften (z. B. Spophle, Gristede, Neuenkruge, Bokel, Borbeck) ist die zugesagte Eigenentwicklung zu verstärken, um die vorhandene Infrastruktur zu nutzen und die örtliche Gemeinschaft – dazu gehören auch die Feuerwehren und die Vereine – auf Dauer zu erhalten.

·         Es ist im Rahmen der Möglichkeiten auch wieder eine „dörfliche Bebauung“ anzustreben, das kann z. B. eine Verdichtung der vorhandenen Ortsteile sein. Grundstücksgrößen und Gebäudeansichten sollten sich an die vorhandene Bebauung anpassen können. Straßen und Wege sind in einfacher und kostengünstiger Ausführung vollkommen ausreichend.


·         Bei Neubauplanungen ist mehr als bisher die Ausweisung von Parkplätzen vorzunehmen. Dies gilt auch für Betriebe und Wohn- und Pflegeheime.

 ·         Alleinstehende in Einzelgebäuden sollten die Möglichkeit zur Veräußerung ihrer Häuser und zum Neubau kleinerer Wohneinheiten in den Bauerschaften erhalten.

 ·         Die Ortsbürgervereine werden gebeten, der CDU-Fraktion Vorschläge für die bauliche Weiterentwicklung zu unterbreiten, damit die Behandlung in den Beschlußgremien der Gemeinde zügig vorgenommen wird.

 

„Bildungsangebote in unserer Gemeinde von der Krippe bis zur Oberstufe“

 -          Beim Krippen- und Kindergartenangebot ist die Gemeinde gut aufgestellt. Je nach

            Nachfrage muss man versuchen zusätzliche Plätze und flexible Betreuungszeiten

            anzubieten.

 -          Es gibt zwei Grundschulen, auch bei denen muss wiederum darauf geachtet werden, dass die Betreuungszeiten den Bedürfnissen der Eltern angepasst werden. Es sollte Wert darauf gelegt werden, dass die Nachmittagsangebote im Grundschulbereich freiwillig bleiben.

 

-          In der Oberschule gibt es Berufsstarterklassen. Die Schüler sollen schon in der Schule gezielt auf eine Ausbildung vorbereitet werden. Diese Klassen müssen unbedingt erhalten bleiben.

 

-          Trotz eines gymnasialen Angebots an der Oberschule schicken viele Eltern ihre Kinder zu umliegenden Gymnasien.

 

Die Gemeinde Wiefelstede - ein Ort für Jung und Alt?

A) Bauplatzmangel im Ort für Senioren, die im Alter gern zentraler wohnen möchten. Wie sieht es beim Angebot Eigentumswohnungen und Mietwohnungen aus?

Wer zu Haus bleiben möchte, aber mit Garten und Hausqrbeit oder Einkäufen überfordert ist (gerade in den Randbezirken) benötigt Unterstützung.
Wie funktioniert die Jobbörse und kann man deren Attraktivität und Bekanntheit erhöhen? (Modell: Daheim statt Heim auch für Wiefelstede denkbar?)

B) Die öffentliche Anbindung an OL in den Abendstunden und an den Wochenenden ist für den Hauptort und für die nördlichen und westlichen Ortsteilen nicht ausreichend. Jugendliche und Senioren sind auf PKW Fahrer angewiesen.
Evt. Möglichkeit eines Bürgerbusses?

C) Gute Vereinsstruktur!

D) CASA-Konzept fördern. Auch übertragbar auf Jugendhaus Wiefelstede, Spohle, Gristede? CASA und Jugendhäuser: evt. Angebot überprüfen. Noch zeitgemäß? Wie sieht es mit Kooperationen mit den Sportvereinen aus? Könnte man Kurse in Streetball, Klettern oder Skaten anbieten, damit die Außenanlagen mehr genutzt werden und die Jugendlichen wieder an die Einrichtungen herangeführt werden?

E) Straßenbeleuchtung länger leuchten lassen (evt. Umstellung auf LED oder ab Mitternacht nur noch jede zweite Laterne leuchten lassen? Wäre deutliche Verbesserung für alle Bürger, die nachts unterwegs sind.